Kategorie: Bitterernst

Der Weg, den wir gehen müssen

Auf dem Jakobsweg in Spanien findet ein junger Mann geheimnisvolle, beschriebene Blätter. Fasziniert von der Lebensgeschichte einer unbekannten Frau, beginnt er, die Puzzleteile zusammenzusetzen. Während seiner Wanderung zieht es ihn tiefer in ihre Welt. Er muss sich seinen eigenen Herausforderungen stellen und lebensverändernde Entscheidungen treffen.

Ein Roman über die Inspirationen des Jakobsweges und die Kraft von Geschichten.

Manchmal erkennt man erst am Ende eines Weges, warum man ihn gehen musste.

Print ISBN 978-3-759-76876-6
€ 12,99

E-Book ISBN 978-3-759-79157-3

Segen mit Abstand

Erlebnis einer Taufe in Coronazeiten

Wieder hat der Kölner Stadt-Anzeiger eine Kurzgeschichte von mir veröffentlicht. Lesen Sie selbst.

Coronataufe
Artikel zu einer Coronataufe, den der Kölner Stadt-Anzeiger veröffentlicht hat.

Abstand halten? – Mer stonn zesamme!

Mit Kronen kennen sich die Kölner aus, haben sie doch davon nicht weniger als drei im Stadtwappen. Darum ist die lateinische Form Corona auch nur ein vorübergehendes Schreckensszenario. Denn der Kölner zeigt Gelassenheit. Et hätt ja noh immer jot jejange. Ich erspare mir hier die oft strapazierten Scherze über Toilettenpapier. Die Vorräte reichen über Monate. Auch die Nudeln. Was jetzt zählt sind die kleinen Hilfen, die man sich gegenseitig anbieten kann, die Gedanken, die man sich auch für andere macht, den Mut, den man sich gegenseitig zuspricht. 

Abends um 21 Uhr gehen die Fenster auf und es wird applaudiert. Für die Helfer, die Betreuer und die Menschen, die trotz Krise ihrer Aufgabe nachgehen, um das notwendige am Laufen zu halten. Also den Leuten, denen in diesen Zeiten ein Krönchen gebührt. 

Vielleicht kommen wir alle zur Besinnung, denn in jeder Krise liegt eine Chance. Was ist wirklich wichtig im Leben? Wie gestalten wir die Zukunft? Wie wollen wir diese Stadt/Land/Welt zukünftig sehen? Niemand will wirklich so weitermachen, wie bisher. Die Erkenntnis und das Verständnis ist bei einer viel größeren Gruppe vorhanden, nur den Anfang zu machen, dazu fehlte vielen bisher der Mut. Die Corona-Krise erzeugt die nötige Fliehkraft, uns aus den bisherigen Kreisläufen herauszuschleusen und einen Neuanfang zu schaffen. Und unsere Volksvertreter sollten auch den Mut aufbringen, neu zu denken und sich damit ein Krönchen verdienen. 

Denkt drüber nach – fangt bei Euch und in unserm Veedel an! 

Diesen Text jetzt auch als Video-Lesung auf der Webseite der Volksbank Köln Bonn:
https://www.volksbank-koeln-bonn.de/mitgliedschaft/mitglieder/digitalesmitgliederprogramm.html

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